Viel gesehen

2. Woche in Uzwil

Wie die Zeit wieder fliegt. Die letzte Woche hat angefangen! Aber jeder Tag hat sich gelohnt.

Die Orientierung auf dem Gelände klappt schon deutlich besser. Langsam fühle ich mich zuhause.

Die Woche beginnt für mich in der Logistik. Das ist nicht mein kaufmännisches Fachgebiet, aber ich finde es echt gut einmal andere Bereiche zu sehen. Team und Stimmung sind super.

Interessant ist auch immer wieder der Vergleich zwischen den Standorten Reichshof und Uzwil. Die Größe des Hauptstandortes macht andere Lösungen notwendig. (Z. B. Outsourcing des Lagers.)

Am Mittwoch sehe ich mit der Kreditorenbuchhaltung einen dritten Zweig der Finanzabteilung von Bühler Uzwil. (zum Vergleich: Die Finanzabteilung in Uzwil ist fast so groß wie der gesamte kaufmännische Bereich in Reichshof.) Nach bewährtem Muster nimmt mich eine Lernende mit in ihren Berufsalltag. Auf diesem Weg kann ich Kontakte knüpfen und die fachliche Seite kennenlernen.

Die Abende verbringe ich eher entspannt weiter in Uzwil. Spaziergängen durch die ländliche Gemeinde, einkaufen, etc.

Donnerstag. Spedition 8:00. Etwas abseits vom allgemeinen Treiben, im alten „Chalet“, ist die Spedition für den Anlagenversand zuhause. Wieder neue Leute, neues Umfeld. Die Abteilung hat auf jeden Fall Charakter und ein funktionierendes Team. Allgemein ist die Zusammenarbeit für mein Empfinden sehr gut. Ich werde gut integriert. Zum wiederholten Mal gibt es erstaunte Gesichter, dass ich Schweizerdeutsch verstehe:-)

Den Donnerstagnachmittag bekomme ich spontan auch noch einen Einblick ins HR (Personalabt.). die aufgeschlossene Art der Mitarbeiter macht den kurzen Abstecher zum Erfolg. Alle sind gut vorbereitet und ich kann für die wenigen Stunden viel mitnehmen.

Freitag wieder in der Spedition, macht der Abteilungsleiter mit mir einen Rundgang durch die Verpackungs- und Verladebereiche. Hier bekomme ich Hintergrundinformationen und einen größeren Überblick. Das ist das i-Tüpfelchen für die fachliche Seite.

Für den Abend haben wir mit den Lernenden Jovin und Noah einen Trip nach St. Gallen (Kantonhauptstadt) geplant. Mir wurde vorher von verschiedenen Leuten die, zumindest in der Schweiz, berühmte St. Gallener Bratwurst empfohlen. St Gallen ist eine schöne historische Stadt mit Kloster und Stiftskirche. Für deutsche Verhältnisse mit ca. 75.000 Einwohnern nicht besonders groß aber sehenswert. Die Bratwurst war köstlich, die Gesellschaft gut. Ein gelungener Abend.

Wochenende

Samstag ist mein erster Tag ohne Wecker. Der Vormittag ist frei, am Nachmittag steht das Go-Kart-Event an, das die Lernenden-Vereinigung organisiert hat. Mit dem ÖV geht es nach Fimmelsberg zur Kartbahn. Ich bin gespannt. Große Vorfreue auf den kleinen Rennsport. Und, in Deutschland ein eher schwacher Fahrer, schaffe ich es in das schnellste von drei Rennen und belege nicht den letzten Platz in der Wertung.

Vom Kart-Event geht es gleich weiter zum Napoleon Turm (Aussichtsturm) am Bodensee. Das Wetter gibt einen Blick auf den großen See frei, verscheucht uns (Jovin, Raphael und mich) aber schnell vom Turm. Nach ein paar Stop´s in der Region folgt noch ein kulinarisch hochwertiger Abschluss.

Für Sonntag haben wir am Vorabend gleich einen Ausflug nach Schaffhausen in den Seilpark festgelegt. (gleiches Team.) Direkt neben dem großen Rheinfall verbringen wir unseren Nachmittag. Ich trainiere meine Willenskraft mit den hohen Sprüngen, die angeboten werden. Am Abend sind wir geschafft, der große Seilpark aber noch nicht. Vielleicht komme ich mal wieder.

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